Pressestimmen (Auswahl):

"Musikalisch entspricht die Produktion dem hohen Niveau der Szene. Catherine Rückwardt hat mit dem Philharmonischen Orchester einen straffen, rhythmisch federnden und fein geschliffenen Händel-Klang entwickelt und führt die Sänger mit leichter, aber bestimmter Hand." (Stefan Koch, in: Mannheimer Morgen, 17.09.2001)

"Die Mainzer haben sie nach wenigen Konzerten ins Herz geschlossen: Die neue Generalmusikdirektorin Catherine Rückwardt beeindruckte [...] mit einem Barockkonzert. [...] Überschwänglicher Applaus eines ergriffenen Publikums belohnte [...] die Musiker des Mainzer Theaters unter der Leitung der neuen GMD für ihre hervorragenden Leistungen. Nachdem die Dirigentin bereits mit ihrer hochgelobten Saul-Interpretation zur Wiedereröffnung des Mollerbaus das Publikum für sich gewinnen konnte, entstaubte sie nun [...] ein weiteres Mal den Barock. [...] Ihre Interpretation überzeugte mit durchsichtiger, kerniger Artikulation, facettenreichen Klangfarben und scharfen dynamischen Kontrasten. Rückwardt zeigte, dass auch auf modernen Instrumenten mit entsprechender Fach- und Stilkenntnis packende Aufführungen barocker Musik möglich sind." (Marco Spohn, in: Mainzer Rhein Zeitung, 16. Oktober 2001)

"Die Mainzer 'Tosca' bleibt auch so spannend genug, was sich nicht zuletzt der Qualität der musikalischen Umsetzung verdankt. [...] Die Musik hat Präzision, Rückgrat und Biss. Und Rückwardt weiß gerade auch den Momenten plötzlicher Stille und Besinnung zu frappierender Wirkung zu verhelfen. Dies erhöht die Wirkung des gern im anderen Extrem sich bewegenden, zum dynamischen und dramatischen Exzess tendierenden Spannungsverlaufs zusätzlich." (Benedikt Stegemann, in: FAZ, 5. November 2001)

"Selten aber kann man so deutlich aus dem Orchestergraben hören, wie Brutalität und Zartheit aufeinander treffen. Sorgfältig arbeitet GMD Catherine Rückwardt mit dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Kontraste heraus, dämpft die Dominanz der Streicher, entfaltet die Akzente und Linien von Blech- und Holzbläsern. Auch an den exponierten Stellen [...] wird im Mainzer Orchestergraben kein satter Schönklang abgerufen; mit Beklemmung erlebt man, wie erst Tosca und dann Cavaradossi eine bisher unerschlossene Dimension von seelischer Zerbrechlichkeit zuwächst." [Andreas Hauff, in: Frankfurter Rundschau, 5. November 2001]

"Es bestätigte und verstärkte einmal mehr die hohe Reputation von Generalmusikdirektorin Catherine Rückwardt, die das Konzert souverän leitete. [...] Nach der Pause konnte dann das komplette Mainzer Orchester seine Brillanz in Strawinskys ‚Feuervogel'-Suite unter Beweis stellen. Insbesondere die Wucht der zweiten Hälfte riss das Publikum förmlich von den Sitzen. Rückwardt zeigte mit ihrem eindeutigen, unbedingten, zwingenden Dirigat durchweg bewundernswürdige Gestaltung - und strahlte lachend fröhliches Musikantentum aus." (Frank Wittmer, in: Allgemeine Zeitung, 14. Januar 2002)

"Ein ausverkauftes Haus bedeutet nicht nur volle Kassen, sondern weist meist auch auf ein zufriedenes Publikum hin. Findet so etwas dann noch ausgesprochen regelmäßig im Rahmen einer Konzertreihe statt, ist es etwas ganz Besonderes. Genau dies ist Catherine Rückwardt als GMD des Mainzer Staatstheaters gelungen [...] Auf die zweite gemeinsame Saison darf man sicherlich gespannt sein." (Thomas Klima, in: Mainzer Rhein Zeitung, 17. Juni 2002)

"Einmütig hingegen der Beifall für die musikalische Umsetzung: Das Schwanenwunder kommt in Mainz eindeutig aus dem Orchestergraben. Zum Ende ihrer ersten Spielzeit als General- musikdirektorin präsentiert Catherine Rückwardt mit dem Philharmonischen Orchester einen neuen Klang: Was mit Händels 'Saul' viel versprechend begann, ist zu neuer Klasse gereift. Rückwardts 'Lohengrin' hat klare Konturen, wächst aus einer kräftigen, stellenweise vielleicht etwas zu kräftigen Dynamik zu erschütternden Klangkaskaden, ohne völlig auf lyrische Momente zu verzichten." (Claus Ambrosius, in: Opernwelt, August 2002)