Pressestimmen (Auswahl):

"Mit verhältnismäßig großen Gesten dirigiert sie ebenso präzise wie suggestiv. [...] Sie hat ein Gespür für rhythmische Elastizität, verfügt über einen ausgeprägten Klangsinn und weiß die siebzehn Streicher zu staunenswerten Leistungen in einem tadellosen Zusammenspiel anzuspornen." (Gerth-Wolfgang Baruch, Stuttgarter Zeitung, 03.03.1988)

"Sie weiß genau, was sie will und sie erreicht es. Sie hat Übersicht und Sinn für die Fließkräfte innerhalb musikalischer Strukturen und für die architektonischen Baupläne der gespielten Werke." (Erwin Schwarz, in: Esslinger Zeitung, 02.03.1988)

"Bei der Tschaikowskij-Streicherserenade hatte man wieder einmal den Eindruck, dass kein anderer und keine Berühmtheit Werke wie diese besser dirigieren kann, auch wenn man sie natürlich schon besser gehört hat, weil das Orchester nur teilweise in der Lage ist, den Winken der Dirigentin in gebotener Kostbarkeit und Nervigkeit zu folgen. Dieser Tschaikowskij, so hinreißend
[...] man wird ihn in der Erinnerung mit Sylvia Caduff verbinden. Nicht minder aber auch den Mozart, der da strömte und flutete und Takt für Takt aus den Fingerspitzen der großen Dirigentin zu kommen schien!" (Rheinische Post, 11.06.1985)

"Sie hat offenkundig sehr präzis und detailliert gearbeitet. Das Orchester klang lockerer und streicherwärmer als sonst, auch durchsichtiger. Es ging freudig mit, angefeuert von der emotionell engagierten Dirigentin, die im ersten Satz den großen Bogen, so schwer er herzustellen ist, zuverlässig spannte [...]. Das Orchester ging fabelhaft mit, ließ sich bereitwillig mitreißen vom Können und vom musikalischen Sinn der Dirigentin, der zuzusehen ein ästhetisches Vergnügen, der zuzuhören, eine Freude für sich war." (W.-E. von Lewinski, in: Mainzer Zeitung, 20.05.1985)

"...zeigte sich die große Stärke Sylvia Caduffs: Sie ist eine feinfühlige, phantasievolle Musikerin von ausgereiftem Können, lebhaft aber klar in der Zeichengebung, unaufdringlich aber fest im fordernden Zugriff. [...] Sylvia Caduff gelang mit der Interpretation ein Meisterstück! Beeindruckend zeigte sich hier in besonderem Maß ihre überlegene Fähigkeit, eine sinfonische Konstruktion aufzubauen." (Käthe Flamm, in: Recklinghäuser Zeitung, 15.02.1984)